2019 – 26th Annual Conference, Berlin

03-05 May

Conference Review

This year we moved venue from the possibly sleepy surroundings of Santorini to the bustle of Berlin. At least, you might think that, but having the conference in the sumptuous surroundings of the Europäische Akademie right next to the Grunewald gave us plenty of space for discussion and reflection, seeing old friends and making new ones.

The theme for this year was Teaching and Learning Languages in the Multicultural World:

Policy and Practice, continuing the concerns expressed last year by policy makers, researchers and practitioners continually faced with a fragmented and constantly changing body of students as well as disconnects between those who decide on policy and those charged with implementing it. The context of plurilingual, multicultural classrooms and the provision of training for refugees and the teachers of refugees took centre stage, but discussions ranged further than that with contributions from a wide variety of experiences and interests.

Those new to ICC conferences spoke favourably about the size of the conference – not so big that it becomes overwhelming – and the friendliness of the atmosphere. This is one of the special qualities of ICC conferences. It brings together those involved in research, policy and classroom practice, not just from the point of view of language teaching per se, but also intercultural communication, internationalisation, professional purpose training, materials development among others. And everyone can (and does) contribute. Our thanks to keynote plenary speakers Bessie Dendrinos, Michael Carrier and Thomas Tinnefeld for providing thought provoking sessions that were a platform for discussion and debate and which connected well with the workshop sessions.

Thanks to all the workshop presenters and facilitators for the wide range of topics and for enlarging our own knowledge and expertise. Please click here for details of the presentations and workshops. Finally thanks to Ellinor, Ozlem and Malou for their energy and organisation.

Next year we are flying south again – to Thessaloniki,
provisionally 8 – 10 May. Put it in your diaries now!

26. ICC-Jahreskonferenz 2019 in Berlin

3. – 5. Mai

Rückblick

Das Thema der diesjährigen ICC-Jahreskonferenz war Lehren und Lernen von Sprachen in der multikulturellen Welt : Politik und  Praxis.

Es gibt einen enormen Anstieg der Anzahl und Art der technologischen “Lösungen” für das Erlernen von Sprachen. Mit der Mobilität der Menschen auf der ganzen Welt sind  Kulturkonflikte immer präsenter. Die Herausforderungen für Sprachlehrer sind zahlreicher und vielfältiger geworden.

Diese Konferenz untersuchte die Schwierigkeiten, mit denen Kursleiter konfrontiert werden, wenn sie  in einer  multikulturellen Umgebung zu arbeiten haben. Im Mittelpunkt standen die mehrsprachige und multikulturelle Klassenzimmer und der Unterricht von Flüchtlingen. Die Diskussionen reichten aber darüber hinaus mit Beiträgen aus den unterschiedlichsten Ländern. Die Teilnehmer dieser Konferenz kamen aus Alaska, Island, Australien, Californien und aus einer Vielzahl europäischen Ländern.

Prof. Bessie Dendrinos, Präsidentin der Europäischen Plattform der Zivilgesellschaft für Mehrsprachigkeit, eröffnete die Konferenz und sprach über die Notwendigkeit einer neuen Sprachenpolitik, die zu neuartigem Sprachenlernen, Lehren und Testen führen sollte. Die Unterschiede zwischen den Begriffen ‚multilingual‘ und ‚plurilingual‘ wurden genau erklärt und neu definiert.

Prof. Thomas Tinefeld von der Hochschule der Technik und Wirtschaft des Saarlandes berichtet über zwei Projekte für Mehrsprachigkeit und CLIL (‚Content Language Integrated Learning), die  zwischen 2009 und 2019 stattfanden. Unterrichtsprache in seiner  Hochschule ist vor allem Englisch. Französisch und Spanisch spielen fast keine Rolle. Tendenz ist die Zweisprachigkeit (Deutsch und Englisch). „Es bleibt noch viel zu tun um die Anforderungen der globalen Welt zu erfüllen und die Studenten wettbewerbsfähig für die Arbeitsmärkte zu machen,“‘

Matilde Grünhage-Monetti berichtet über das Ergebnis von zwei Projekten des ECML Europäischen Zentrums für moderne Sprachen in Graz.

Thema: Arbeitsbezogene Zweisprachenentwicklung mit Schwerpunkt der Integration von Migranten, Flüchtlingen und ethnischen Minderheiten. Informationen dazu unter http://languageforwork.ecml.at.

Die ICC Konferenzen bringen die Akteure aus Forschung, Politik und Unterrichtspraxis zusammen und ermöglichen einen Plattform für Diskussionen und Debatten über ein breites Themenspektrum.

Die nächste ICC Konferenz 2020 findet vom 8. bis 10 .Mai in Thessaloniki statt.